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Nach der Dakar ist vor der Dakar
mid Groß-Gerau - Live bei der Dakar 2024 dabei war wie jedes Jahr das private Motorsport Team X-raid, das sich auf den Einsatz bei Cross-Country-Rallyes spezialisiert hat. Der Firmensitz ist Trebur in der Nähe von Frankfurt am Main. X-raid
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Jutta Bernhard - 22. Januar 2024, 16:57 Uhr MOTORSPORT

Nach der Dakar ist vor der Dakar

Die Dakar in Saudi-Arabien, die erste Runde der World Rally Raid Championship 2024, ist nach zwölf Etappen und fast 8.000 Kilometern Wertungsprüfung geschafft.


Die Dakar in Saudi-Arabien, die erste Runde der World Rally Raid Championship 2024, ist nach zwölf Etappen und fast 8.000 Kilometern Wertungsprüfung geschafft.

Live dabei war wie jedes Jahr das private Motorsport Team X-raid, das sich auf den Einsatz bei Cross-Country-Rallyes spezialisiert hat. Der Firmensitz ist Trebur in der Nähe von Frankfurt am Main. Dort werden seit 2002 Fahrzeuge für die Rallye Dakar und einzelne Cross-Country-Rallye-Veranstaltungen weltweit sowie die FIA Weltcups für Cross-Country-Rallyes und Bajas entwickelt und gebaut.

Das X-raid Team gewann seit seiner Gründung 14 Weltcup-Titel und in den Jahren 2012, 2013, 2014, 2015, 2020 und 2021 die Auto-Kategorie der legendären Rallye Dakar.

Annett Quandt und Annie Seel erreichten im X-raid 1000R Turbo Side-by-Side bei der Dakar den Rang 19 der Challenger Wertung. Die beiden Mini JCW Rally Plus-Crews Krzysztof Holowczyc / Lukasz Kurzeja und Vaidotas Zala / Paulo Fiuza beendeten die Rallye in der "Dakar Experience". In der Gesamtwertung belegen sie die Positionen 47 und 53 in der Ultimate-Wertung.

Vor dem Start am 5. Januar 2024 hatte Rallye-Direktor David Castera bereits angekündigt, dass es die härteste Dakar seit dem Wechsel nach Saudi-Arabien wird. Wie anspruchsvoll sie war, zeigen auch die zahlreichen Probleme, wegen denen auch viele Favoriten Rückschläge erleiden mussten. Kaum ein Pilot überstand die fast 8.000 Kilometer ohne einmal sein Fahrzeug in der Prüfung reparieren zu müssen.

X-raid musste schon an den ersten Tagen der Dakar einige Rückschläge einstecken. Die Pechsträhne hielt fast die kompletten zwei Wochen an. Pau Navarro und Pal Lonyai mussten verletzungsbedingt abreisen. Zu einigen technischen Problemen kamen noch zahlreiche Unfallschäden dazu, so dass nach der ersten Woche bereits bei allen Fahrzeugen die Hoffnungen auf eine Topposition aufgegeben werden musste.

Die beiden Mini JCW Rally Plus Crews Vaidotas Zala / Paulo Fiuza und Krzysztof Holowczyc / Lukas Kurzeja, sowie Annett Quandt und Annie Seel im X-raid 1000R Turbo erreichten das Ziel in Yanbu.

Für X-raid geht die Saison jetzt erst so richtig los. Anfang Februar findet im Rahmen des Fia World Baja Cup die Saudi Baja statt. Ende Februar steht mit der Abu Dhabi Desert Challenge der zweite Lauf der FIA World Rally Raid Championship auf dem Programm.

Gesamtwertung Dakar 2024:

(Challenger-Wertung)
1. C. Gutierrez / P. Moreno - Taurus - 53h 59m 47s
2. M. Guthrie / K. Walch - Taurus - 54h 35m 33s
3. R. Baciuska / O. Vidal - Can-Am - 54h 58m 34s
4. F. Lopez / J. Latrach - Can-Am - 55h 11m 07s
5. A. Jones / G. Gugelmin - Can-Am - 55h 44m 34s
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19. A. Quandt / A. Seel - X-raid 1000R Turbo - 76h 15m 30s

(Ultimate-Wertung)
1. C. Sainz / L. Cruz - Audi - 48h 15m 18s
2. G. de Mevius / X. Panseri - Toyota - 49h 35m 43s
3. S. Loeb / F. Lurquin - Prodrive - 49h 40m 30s
4. G. Chicherit / A. Winocq - Toyota - 49h 51m 17s
5. M. Prokop / V. Chytka - Ford - 50h 32m 01s
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47. K. Holowczyc / L. Kurzeja - Mini JCW Rally Plus - 137h 11m 53s
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53. V. Zala / P. Fiuza - Mini JCW Rally Plus - 158h 23m 03s

Dieser Artikel aus der Kategorie MOTORSPORT wurde von Jutta Bernhard am 22.01.2024, 16:57 Uhr veröffentlicht.